Unsere Geschichte
2019
160 Jahre Marktmusik St. Georgen
Zum 160-jährigen Bestehen der Marktmusik St. Georgen an der Gusen wurde das Bezirksmusikfest des Bezirkes Perg unter dem Motto „Musik Dahoam“ im Juni 2019 ausgerichtet.
2011
Neuer Obmann
So gehen wir seit 2011 unter der Leitung von Rudolf Musel optimistisch in die Zukunft unter unter dem Motto:
“150 Jahre – und kein bisschen leise”
2006
Neuer Obmann
Ab 2006 übernahm Rudolf Hanl die Funktion des Obmannes und musste aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 2011 dieses Amt zurücklegen.
2005
Press House Brass
2001
Neuer Obmann
2001 wurde Franz Schöfl jun. zum Obmann gewählt und er unterstützte Johann Prammer auch jahrelang in der musikalischen Leitung des Vereines.
Mit einer guten Mischung aus traditioneller Blasmusik und moderner Unterhaltungsliteratur erntet der Verein bei Open Air Konzerten, Frühschoppen, auswärtigen Zeltfesten und gemeinsamen Auftritten mit dem Gesangsverein viel Zuspruch.
1999
Jubiläumsjahr
1999 war wieder ein Jubiläumsjahr mit einem 3-Tages-Fest im neuen Einsatzzentrum und einem Bezirksmusikfest mit Marschwertung am Marktplatz.
Dabei wurde auch das Einsatzzentrum eingeweiht und somit auch unser neues, modernes Musikheim. Wir fanden an einem neuen Standort eine neue Heimat.
1997
Musikfest in der Reithalle Mayrwöger
1996
Neue Tracht
1996 bekamen wir eine neue Tracht und diesmal wagten wir uns
erstmals über Knickerbocker und die immer zahlreicher werdenden Musikerinnen
bekamen Trachtendirndl und sind seitdem auch optisch eine Bereicherung.
erstmals über Knickerbocker und die immer zahlreicher werdenden Musikerinnen
bekamen Trachtendirndl und sind seitdem auch optisch eine Bereicherung.
1994
Vereinsführung
Nach Franz Strasser (1994/95) führte bis zum Jahr 2000 Franz Haider den Verein, mit der jetzt offiziellen Bezeichnung Marktmusik St. Georgen an der Gusen.
1988
Faschingblasen als neuer Brauch
Seit 1988 geht die Marktmusik Faschingblasen und dieser neue Brauch entwickelte sich zu unserer Haupt-Einnahmequelle, mit der wir die steigenden Ausgaben wie Ankauf von Instrumenten, Gesangs- und Verstärkeranlage, Neueinkleidungen etc. bestreiten können.
1987
Wechsel in der Vereinsführung
Johann Prammer wurde Kapellmeister und ist dies bis heute, und Josef Pölz Obmann (bis 1994 und nochmals interimistisch 2000/2001).
1986
Neue Tracht
Eine neue Tracht gab es 1986 und wieder ein Hallenfest, diesmal am Pötsch-Gelände.
1984
125-jährige Bestandsjubiläum, bei dessen Festzug 100 Gruppen mitwirkten – zweifelsohne der Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte.
1980
Musikantenstadl
In diese Zeit fielen erfolgreiche Musikfeste wie 1980, 1982 (Musikantenstadl beim Kremplbauer)
1975
Pachinger´s Georgi-Buam in den 70er-Jahren
1974
Obmänner
Nach dem Tod von Johann Hattmannsdorfer war von 1974–1981 Johann Schatz und von 1981 – 1986 Johann Hattmansdorfer jun. Obmann des Vereins.
1971
Konzertreise
Konzertreisen und Ausflüge führten uns nach La Bazoche in Frankreich,
Bergrheinfeld und Brandoberndorf in Deutschland, Kurtinig in Südtirol, nach
Spanien und eine Reihe anderer Orte im In- und Ausland.
Bergrheinfeld und Brandoberndorf in Deutschland, Kurtinig in Südtirol, nach
Spanien und eine Reihe anderer Orte im In- und Ausland.
1970
Musikfest
1970 gab es in St. Georgen ein weiteres Musikfest und der Verein trat unter Dipl.Ing. Fritz Prammer fast alljährlich zu Wertungsspielen und unter Stabführer Ernst Holzinger zu Marschwertungen an.
1969
Marktmusik in neuer Tracht
1968
Kapellmeisterwechsel
1968 erfolgte ein Kapellmeister-Wechsel von Florian Bernreiter an Dipl.Ing. Fritz Prammer und ein Jahr später rückte der Verein erstmals in einer neuen Tracht und auch mit Marketenderinnen aus.
1963
Neues Musikheim
Wegen der steigenden Musikerzahl wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Vereinsmitgliedes Baumeister Hentschläger ein Musikheim errichtet und im November 1963 bezogen.
Heute ist in diesem ersten, eigenen Probelokal in der Bahnhofstraße das Eltern-Kindzentrum „Karussel“.
1963
Einweihung des Musikheims
Die Musik 1963 anlässlich der Einweihung des Musikheimes in Uniform, die wir von 1952 bis 1963 trugen.
1959
100-jähriges Bestandsjubiläum
Wie schon erwähnt, feierte der Verein dann am 18. und 19. Juli 1959 mit einem Bezirksmusikfest bei strömendem Regen sein 100-jähriges Jubiläum.
1957
Doppelhochzeit Musel und Schatz
1955
Neu-Instrumentierung
Geprobt wurde, wie seit 1945, noch immer im Gasthaus Lehner (heute Sparkasse /Spar-Einkaufsmarkt).
1955 erfolgte die Umstellung auf tiefe Stimmung und eine damit verbundene Neu-Instrumentierung.
1952
erster Auftritt in neuer Uniform
1952 war der erste Auftritt in den neuen Uniformen und bei einem großen Heimatfest 1953 spielten vier Kapellen auf, die unter der musikalischen Leitung von St. Georgenern standen:
Franz Zeinlinger mit der Salinenmusik Ebensee, Alfred Ledl mit der Stadtkapelle Eisenerz, Josef Gebauer mit der Stadtkapelle Grein und Florian Bernreiter mit dem Musikverein St. Georgen/Gusen.
1950
Tanzmusik in den 50iger-Jahren im Gasthaus Haas
1949
Offizielle Wieder-Gründung des Vereines
1949 kam es dann zur offiziellen Wieder-Gründung des Vereines. Johann Hattmannsdorfer wurde Obmann und blieb dies mit großen Verdiensten bis zu seinem Tod 1974, Florian Bernreiter übernahm die Kapellmeister-Stelle.
1945
Erste Probe nach Kriegsende
Am 12. August 1945 fand die erste Probe nach Kriegsende unter der Leitung des alten und neuen Kapellmeisters Franz Zeinlinger statt. Neben den vom Krieg heimgekehrten Musikern kamen bald junge dazu – zwei davon, Franz Schöfl sen. und Hans Pachinger sind heute, 62 Jahre später, noch aktiv.
1945
Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg
Über 75 Jahre leben wir jetzt ohne Krieg – eine der längsten Friedensperioden überhaupt. Umgekehrt hat es in diesem Zeitraum für die Menschheit größte Umwälzungen in allen Lebensbereichen gegeben.
Davon ist auch die Blasmusik nicht ausgenommen: Vom mühseligen Schreiben der Noten mit der Hand zu Druck- u. Kopier-Massenware, vom kurzen Instrument-Lernen bei einem älteren Musiker – meist neben dessen Arbeit – zum staatlich geförderten Musikschulwesen, von alten, oftmals reparierten Instrumenten und gebrauchten Uniformen zu „glänzenden Trompeten“ und schicken Trachten.
Aber auch die Ansprüche der Menschen an die Musik sind gestiegen. War sie früher eine freudig aufgenommene Abwechslung bei harten Lebensbedingungen, vergleicht man uns heute mit perfekten Studio-Aufnahmen aus Fernsehen und CD´s.
Das Kulturangebot ist förmlich explodiert. Wir, die Blasmusik, sind ein Teil davon – nicht mehr wie früher, oftmals die einzige Musik, die neben einer Kirchenorgel im Ort zu hören war. Bei der Suche nach jungen Musikern und Musikerinnen stehen wir heute im Wettbewerb mit einer mächtigen Unterhaltungsindustrie.
Wie bringen wir Kinder weg vom Computer . . .. hin zum doch manches mal mühseligen Lernen eines Instrumentes? Dass es aber geht, beweisen die vielen jungen Gesichter unseres Vereines.
1942
letzter Auftritt vor der Einrückung der Musiker
Die Musiker mussten einrücken und zu Fronleichnam 1942 erfolgte der von den Nationalsozialisten missbilligte letzte Auftritt unter Kapellmeister Franz Hauser.
1936
Hochzeit Franz Hauser
1935
Kapellmeister Franz Zeinlinger
Unter Kapellmeister Franz Zeinlinger erreichte der Musikverein St. Georgen ab 1935 ein beachtliches Niveau. Der Zweite Weltkrieg setzte dieser Aufwärtsentwicklung ein jähes Ende.
1930
Musikverein in Uniform
1922
Formelle Gründung des Musikvereins
Ab dieser Zeit sind für den Verein wichtige Personen und zunehmende Aktivitäten gut dokumentiert. Hier finden wir Namen wie Mühlberger, Gebauer, Schützenberger, Zeinlinger, Schatz, Prem, Hauser und andere, die ältere St. Georgener noch mit dem Musikverein in Verbindung bringen werden.
1919
Neuaufstellung der Blasmusik
1859
Gründung der Marktmusik
Die ersten 85 Jahre
Nicht nur Döner und Kebab brachten uns die Türken, nein auch die Blasmusik. Der Ursprung der Österreichischen Blasmusik liegt in den Janitscharenkapellen der Belagerer Wiens 1683. Mit ihrem martialischen Spiel waren sie eine moralische Stärkung der Truppen und dienten zur Unterhaltung bei Empfängen und anderen Festlichkeiten. Diese Art von Musik war also schon damals kein bisschen leise – genauso wie wir heute.
Nach türkischem Vorbild entstanden bei der Österreichischen Armee sogenannte Musikbanda, die später zu Regimentsmusiken wurden. Das 19. Jahrhundert gilt als „Goldenes Zeitalter“ der Militärmusik.
Dies strahlte natürlich auch auf das ganze Land aus. So entstanden in der Folge überall in den Märkten und Dörfern Blasmusikgruppen, die kirchliche und profane Feste mit Musik bereicherten. Oft war für diese Gründungen das Zusammenwirken von Pfarrern, Lehrern, ehemaligen Militärmusikern und großzügigen Ortsbewohnern – die beispielsweise Instrumente stifteten – maßgeblich.
Dies strahlte natürlich auch auf das ganze Land aus. So entstanden in der Folge überall in den Märkten und Dörfern Blasmusikgruppen, die kirchliche und profane Feste mit Musik bereicherten. Oft war für diese Gründungen das Zusammenwirken von Pfarrern, Lehrern, ehemaligen Militärmusikern und großzügigen Ortsbewohnern – die beispielsweise Instrumente stifteten – maßgeblich.
So wird es auch in St. Georgen gewesen sein, auch wenn es keine schriftlichen Aufzeichnungen darüber gibt. Mündlich überliefert ist aber, dass es ab 1858/59 auch bei uns eine Blasmusik gab und es sind auch Namen von Musikern aus dieser Zeit bekannt. Daher wurde 1959 erstmals ein Jubiläum – das hundertjährige – gefeiert und somit das Jahr 1859 als Gründungsjahr festgeschrieben.
Als erster Kapellmeister wird ein Maximilian Kampelmüller genannt, der Notenmaterial von seiner Militärmusikzeit mitbrachte. In Zeiten ohne Kopiergeräte waren Noten nach den Instrumenten der wichtigste Schatz einer Musikkapelle.
Erste fotografische Dokumente zeigen Musiker in Veteranen-Uniform mit ihren markanten Federbuschen am Hut und eine Musikgruppe mit Blas- und Streichinstrumenten, eine Mischung, die damals üblich war.
Eine für das musikalische Leben in St. Georgen ab 1875 herausragende Persönlichkeit war der Schulleiter, Organist und Komponist Josef Berger.
Neben Kirchensängern und Streichern bildete er auch eine große Anzahl von Blasmusikern aus, die unsere Kapelle bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges maßgeblich prägten.
Offensichtlich wurde schon damals manches Mal gestritten, denn es sind auch eine zeitlang zwei Musikgruppen nachgewiesen, bis dann eine Veteranen-Kapelle gegründet wurde, die aber während des Ersten Weltkrieges im wahrsten Sinne des Wortes mit der Monarchie unterging.
Band 1
1859 – 1981
Band 2
1982 – 1998
Band 3
1999 – 2005
Band 4
2006 – 2013
Band 5
2013 – 2019
Die gesamte Chronik von 1859 bis 2019
„160 Jahre Marktmusik St. Georgen/Gusen“
wurde dankenswerterweise von Franz Raffetseder in 5 Fotobüchern festgehalten und liegen im Musikheim zur Ansicht auf.
Bei uns ist jeder herzlich willkommen
Du spielst ein Blasinstrument und möchtest gerne bei uns dabei sein?
Melde dich und musiziere mit uns bei einer unserer nächsten Proben.
Besonders freuen wir uns über eifrige Jungmusiker.
Kontakt
Einsatzzentrum, 4222 St. Georgen